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Von Kap Arkona bis zur Zugspitze.
Das war der KURZFILMTAG 2014!
Am 21.12. - dem kürzesten Tag des Jahres - waren überall in Deutschland 24 Stunden lang Kurzfilme zu sehen. Marktplätze und Hinterhöfe wurden zu Open-Air-Kinos, Schaufenster und Hauswände verwandelten sich in Projektionsflächen. Filmtheater, von Kommunalen Kinos über Programmkinos bis zu Multiplexen, öffentliche Einrichtungen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen veranstalteten ihre eigenen Filmevents. Ob in- oder outdoor, ob auf professioneller Leinwand oder improvisiertem Screen, ob eigene Filme, Vorfilme oder fertig zusammengestellte Filmprogramme – von Kap Arkona bis zur Zugspitze wurde der KURZFILMTAG 2014 bundesweit auf 223 Kurzfilmevents in 104 Städten, Dörfern und Gemeinden gefeiert.
Die "Kleine Bilanz" können Sie hier ansehen:
Das Grußwort der Schirmherrin
Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien
Kurzfilme gelten vielen Filmliebhabern als höchste filmische Kunstform und als die wahre Filmavantgarde. Für Begeisterung sorgen vor allem die außergewöhnlichen erzählerischen und gestalterischen Mittel, mit denen Kurzfilme aus dem Staub des Alltags die Goldkörner heraussieben oder uns in wenigen Minuten tief in menschliche, zwischenmenschliche und gesellschaftliche Abgründe blicken lassen. Dennoch haben es Kurzfilme schwerer, ein breites Publikum zu erreichen. Während sie im Internet sukzessive ihrem Nischendasein entkommen, werden sie im Kino und Fernsehen nach wie vor oft nicht als vollwertige Filme akzeptiert. Deshalb freue ich mich, dass der Kurzfilmtag den kürzesten Tag des Jahres - den 21. Dezember - nutzt, um auf die bekanntlich in der Kürze liegende Würze aufmerksam zu machen. Dank dieses Projekts kann sich der Kurzfilm in seiner ganzen Vielfalt an unterschiedlichen Orten präsentieren und dabei auch auf die Produktivität der deutschen Kurzfilmszene aufmerksam machen. Pro Jahr entstehen weit über 2.000 Kurzfilme. Sie dienen jungen Filmschaffenden als Sprungbrett in die Filmbranche, werden aufgrund ihrer dramaturgischen und gestalterischen Besonderheiten aber auch von etablierten Regisseurinnen und Regisseuren als besonderes filmisches Ausdrucksmittel geschätzt. Hier können sie oft experimenteller agieren als in großen, millionenschweren Produktionen.
Ich freue mich, den Kurzfilmtag fördern zu können und danke der AG Kurzfilm und allen anderen, die am Erfolg dieses Tages Anteil haben, herzlich für ihr Engagement. Gerne habe ich die Schirmherrschaft über die diesjährige Ausgabe übernommen. Ich wünsche dem Kurzfilmtag viel Erfolg und hoffe, dass das besondere Genre des Kurzfilms nicht nur am 21. Dezember die Aufmerksamkeit bekommt, die es mit Blick auf die Kreativität und Experimentierfreude der Filmemacherinnen und Filmemacher verdient.